Der Projektkurs Geschichte besucht Buchenwald & Weimar
Vom 24.06.2024 bis zum 27.06.2024 war der Geschichtsprojektkurs der Q1 im thüringischen Weimar. Das Ziel war es, mehr über das nahegelegene KZ Buchenwald zu erfahren und unser gelerntes Wissen aus dem letzten Jahr einzusetzen. Gegen 8 Uhr startete die Reise an der Poensgenstraße in Schleiden und circa 7 Stunden später standen wir vor dem a&o Hostel in Weimar. Der erste Abend stand allen zur freien Verfügung und so verteilten sich mehrere Kleingruppen in der Weimarer Innenstadt, welche durchaus einen Besuch wert ist. Am nächsten Tag starteten wir gegen 12 Uhr mit dem Bus in Richtung des Ettersbergs, auf dem die Gedenkstätte des KZ Buchenwald gelegen ist. Wir begannen mit einem einstündigen Rundgang durch die Dauerausstellung und nahmen anschließend an einer dreistündigen Führung über das gesamte Gelände teil, die uns alle bereicherte. Während der Führung besichtigten wir unter anderem den ehemaligen Bahnhof des KZs, den SS-Flügel, den Appelplatz und das Krematorium. Besonders eindrucksvoll war das Eingangstor mit einer Uhr, welche die Uhrzeit 15:15 Uhr anzeigt. Dies war die Uhrzeit, zu der das KZ am 11.04.1945 befreit wurde. Auch der Schriftzug "Jedem das Seine", welcher im Eingangstor des KZs sichtbar ist, ist uns aufgrund seines unglaublichen Zynismus besonders im Gedächtnis geblieben. Darüber hinaus hat uns der Block 46, in dem die Häftlinge für pseudomedizinische Versuche missbraucht wurden, nachhaltig berührt. Nach der Führung hatten wir auch noch die Gelegenheit das Gelände in Eigenregie zu erkunden, bevor es dann wieder nach Weimar ging. Am folgenden Tag stand eine Stadtführung durch Weimar auf der Tagesordnung. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Schriftsteller J.W. von Goethe und F. Schiller, welche wesentlich zur überregionalen Bekanntheit Weimars beigetragen haben, sowie auf die Ausarbeitung der Weimarer Verfassung von 1919 gelegt. Am Donnerstag stand nach dem Frühstück bereits die Heimreise an, so dass wir über kleinere Umwege gegen 16 Uhr Schleiden erreichten. Rückblickend war diese Fahrt für alle Beteiligten trotz der bedrückenden Thematik ein spannendes und freudiges Erlebnis, an das wir uns noch allzu lange erinnern werden.
Die Schülerinnen und Schüler hatten dort die Möglichkeit persönlich mit ausbildenden Einrichtungen und Hochschulen ins Gespräch zu kommen. Mit Hilfe eines integrierten Praxisparcours konnten die Schülerinnen und Schüler sich über die Vielfalt der möglichen Ausbildungsberufe im Bereich der Gesundheitswirtschaft informieren und eigenständig typische Tätigkeiten und Diagnosetests kennenlernen.
Ellen Lenders eröffnete die Veranstaltung mit einer kurzen Einführung und übergab dann das Wort an die Referentinnen und Referenten. Diese stellten ihre jeweiligen Ausbildungsberufe und den Ablauf ihrer Ausbildungen in einer anschaulichen PowerPoint-Präsentation vor, die durch ein Quiz und verschiedene andere Interaktionen sehr aufgelockert waren.
Bahir Gundiwal, der als Kaufmann für Digitalisierungsmanagement tätig ist, erläuterte die Herausforderungen und Chancen seines Berufsfeldes. Er hob hervor, wie wichtig digitale Kompetenz in der modernen Wirtschaft ist und welche vielfältigen Aufgaben in seinem Arbeitsalltag auf ihn zukommen.
Jana Eßing, die als KFZ-Mechatronikerin arbeitet, berichtete von ihrer Faszination für Technik und Mechanik. Sie erklärte, wie vielfältig und spannend die Ausbildung in ihrem Bereich ist und welche technischen Fähigkeiten man erlernen muss, um erfolgreich zu sein.
Lara Linden, ehemalige Schülerin unserer Schule, teilte ihre Erfahrungen als Kauffrau für Tourismus und Freizeit und betonte die Bedeutung von Kommunikationsfähigkeiten und Kundenorientierung in ihrer Branche.
Arijan Boddenberg, angehender IT-System-Elektroniker, rundete die Präsentationen ab, indem er über die technischen Aspekte und die Problemlösungsstrategien seines Berufs berichtete. Er erklärte, wie wichtig präzises Arbeiten und technisches Verständnis in seiner täglichen Arbeit sind.
Begriffe wie Tarifverträge und Blockmodelle an Berufsschulen wurden ebenso erläutert wie Perspektiven und Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung.
Insbesondere betonten alle vier Referentinnen und Referenten die Wichtigkeit von Schülerbetriebspraktika für die eigene Berufswahlentscheidung.
Die Veranstaltung war für die Schülerinnen und Schüler eine wertvolle Gelegenheit, verschiedene Ausbildungsberufe kennenzulernen und direkte Einblicke in die Praxis zu gewinnen. Die Ausbildungsbotschafterinnen und Botschafter der IHK Aachen haben durch ihre persönlichen Erfahrungsberichte und anschaulichen Präsentationen das Interesse und die Neugier der Schülerinnen und Schüler geweckt und ihnen wertvolle Orientierungshilfen für ihre zukünftige Berufswahl gegeben.
Allen möchten wir hierfür nochmals herzlich danken.
Marco Neuß, 9e
Besonderen viele Punkte sammelten
- Scott Rizgalla 2066
- Maja Hensch 1341
- Yasin Uzundere 707 (fehlt auf dem Foto)
Die Sieger wurden mit einer Urkunde und mit einem Eisgutschein belohnt.
Das Büchereiteam freut sich auf die nächste Lese- und Quizrunde mit euch!
Margitta Geyer & Gina Göbel
Jana Schlepütz & Kate Rouschen (EF)
Der MINT-Robotic-Projektkurs der Q1
Eltern unserer Schule führen Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a in die Grundlagen der Unternehmensgründung ein
Einen ersten Überblick in das Thema „Wie gründe ich eine (Schüler-) Firma?“ erhielt die Klasse 10a von den Eltern Isabelle und Axel Baatz aus Monschau.
Das Ehepaar Baatz leitet eine Steuerberatungsfirma mit Schwerpunkt internationales Steuerrecht in Imgenbroich/Monschau und hat sich dankenswerterweise bereit erklärt, interessierten Schülerinnen und Schülern mit ihrem Know-how Unterstützung bei Fragen rund um die Themen „Startup“ und „Schülerfirma“ zu geben.
Anhand eines kleinen Tests konnten die Schülerinnen und Schüler überprüfen, wie ausgeprägt ihr eigener „Unternehmergeist“ ist. Hierzu gehörten Fragen zur Antriebsstärke, zur Unabhängigkeit, zur Risikobereitschaft und zur Kreativität.
Was alles zu einer Unternehmensgründung gehört und welche Vorüberlegungen notwendig sind, bevor es mit dem eigenen Startup losgehen kann, erläuterten Isabelle und Axel Baatz auf sehr anschauliche und schülerverständliche Art und Weise. Bei der Erklärung, was ein Businessplan ist und wie man einen solchen erstellt, konnten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a auf ihre Vorkenntnisse aus dem Fach Wirtschaftsenglisch zurückgreifen.
Nicht zuletzt wurden auch Vor- und Nachteile einer Unternehmensgründung in der Klasse diskutiert.
Wir bedanken uns herzlich bei Familie Baatz für ihre Bereitschaft, interessierten Schülerinnen und Schülern bei der Umsetzung und Verwirklichung einer „Geschäftsidee“ im Rahmen einer Schülerfirma zu begleiten und zu unterstützen.
Melanie Moersch
Studien- u. Berufswahlkoordinatorin
Eine Berufsinformationsveranstaltung der Agentur für Arbeit für die Jahrgangsstufe Q1
Ob eine betriebliche Ausbildung oder eine schulische Ausbildung, ein Jahr der Überbrückung als Au Pair, ein Jahr Work and Travel oder ein Freiwilliges Soziales Jahr, ein duales Studium oder eine berufliche Laufbahn im gehobenen Dienst bei Behörden, ein Studium an Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) – die Möglichkeiten nach dem Abitur sind vielfältig.
Einen ersten Überblick über die zahlreichen Angebote erhielten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q1 von unserer langjährigen Berufsberaterin Anja König (Agentur für Arbeit). Frau König erläuterte die Unterschiede zwischen wissenschaftlicher Hochschule und Fachhochschule und wies auf die zum Teil sehr frühen Bewerbungsfristen für Studienbeginner hin.
Bei Bedarf können die Schülerinnen und Schüler sich in einer Einzelberatung bei Frau König genauer über die von ihnen favorisierten Angebote informieren. Die Schulsprechstunden finden in Absprache während der Schulzeit im Berufsorientierungsbüro (D 211) statt.
Melanie Moersch
Studien-u. Berufswahlkoordinatorin
Josef Moersch, ehemaliger Schüler der Clara-Fey-Schule (Abitur 2022) und Student der Volkswirtschaftslehre an der Universität Köln und sein Kommilitone, Jakopo Warnking, Student der Betriebswirtschaftslehre, geben einen Überblick über verschiedene Stiftungen, die Studierenden ein Stipendium ermöglichen.
Wie und wann man sich für ein Stipendium bewirbt, welche Voraussetzungen man erfüllen muss und welche „Verpflichtungen“ man als Stipendiat eingeht, haben die beiden Studenten der Jahrgangsstufe Q1 anschaulich und verständlich erläutert und dazu ermutigt, sich für ein Stipendium zu bewerben.
Ebenso wurden unsere Schülerinnen und Schüler über das Programm „Senkrechtstarter“ informiert. Bei diesem Programm handelt es sich um ein Studienpatenschaftsprogramm der Konrad-Adenauer-Stiftung, bei dem Stipendiaten ihr Wissen über das Studieren und damit verbundene Themen an ihre Patenschüler weitergeben. Das Angebot richtet sich vor allem an angehende Erstakademiker und angehende Studierende mit Zuwanderungsgeschichte und leistet somit einen Beitrag zur Chancengerechtigkeit in der Bildung.
Das Projekt „Senkrechtstarter“ bietet eine Orientierungshilfe im Hochschul-Dschungel und erleichtert den Einstieg ins Studium durch persönliche und individuelle Studienberatung, Campus-Tage an der Uni inklusive Besuch von Vorlesungen und Seminaren. Studieneinsteigern wird ein Eindruck vom Studienalltag an der Uni oder Fachhochschule vermittelt. Auf Wunsch wird den Erstsemestlern bei einem „Schüler-Paten-Matching“ ein Studienpate mit ähnlichen (Studien-)Interessen zugeteilt, an den sie sich mit allen Fragen und Belangen rund ums Studium wenden können.
In ihrem Vortrag informierten Josef Moersch und Jakopo Warnking auch über BAFöG und Studienkredite und gaben allgemein einen Überblick über Kosten, die während des Studiums anfallen (Wohnung, Fahrtkosten, Lebensmittel, Lernmittel, Telefon, Freizeit usw.).
Wir bedanken uns sehr herzlich bei den beiden Referenten über die vielen hilfreichen Tipps und Informationen und wünschen ihnen weiterhin ein erfolgreiches Studium.
Melanie Moersch
Studien- und Berufwahlkoordinatorin
In Gemünd feiern die Abiturientinnen und Abiturienten des Bischöflichen Clara-Fey-Gymnasiums Schleiden ihren Abschluss mit Gottesdienst, Festakt und Abiturball
Am Samstag, dem 29. Juni 2024, wurden am Clara-Fey-Gymnasium in Schleiden die diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten feierlich entlassen. Zunächst zelebrierte am frühen Nachmittag der neue Schleidener Pfarrer Thomas Schlütter im Beisein seines evangelischen Kollegen Pfarrer Christoph Ude die Abiturmesse in der Gemünder Pfarrkirche St. Nikolaus, die Predigt hielt Schulseelsorgerin Astrid Sistig. Die Abiturientia hatte für die Messe das Motto „Wurzeln und Flügel“ gewählt.
In Gemünd feiert der zweite Abschlussjahrgang der Schleidener Clara-Fey-Realschule mit Gottesdienst, Entlassungsfeier und Abschlussparty
Am Freitag, dem 28. Juni 2024, wurden an der Bischöflichen Clara-Fey-Realschule Schleiden die Absolventinnen und Absolventen der beiden diesjährigen Abschlussklassen feierlich entlassen. Zunächst zelebrierte am frühen Nachmittag der neue Schleidener Pfarrer Thomas Schlütter im Beisein seines evangelischen Kollegen Pfarrer Oliver Joswig die Abiturmesse in der Gemünder Pfarrkirche St. Nikolaus. Die Predigt hielt Schulseelsorgerin Astrid Sistig. Der Gottesdienst wurde vom einfühlsamen Orgelspiel von Andreas Warler begleitet.
Nach einem Umzug ins Gemünder Kurhaus begann die offizielle Entlassungsfeier mit der Begrüßung durch die Moderatoren des Abends, Hannah Lenz, Abigail Müller und Gordej Kozlov, alle drei aus den beiden Abschlussklassen.
Zu Beginn empfing uns Herr Nohles, kommissarischer Leiter des HJH, in der Jugendkirche in Urft und berichtete uns, wer im HJH zur Schule geht und wohnt. Jungen aus der Region, aber auch aus Aachen, Köln, Ahrweiler, die nicht mehr in ihren Familien wohnen können oder dürfen, finden erst einmal in Urft ein neues Zuhause. Oftmals konnten diese Kinder in ihren ersten Lebensjahren keine Bindung und kein Urvertrauen zu ihren engsten Bezugspersonen aufbauen und haben somit heute noch große Probleme, anderen Menschen (und sich selbst) zu vertrauen. In Urft lernen sie dann, ihre Bedürfnisse zu regulieren und Stresssituationen anders als mit Aggression zu begegnen.
Bei einem Rundgang über das Gelände sahen wir uns z. B. eine Familienwohnung an, die es möglich macht, dass die Jungen auch einmal Besuch von ihren Eltern bekommen können und diese selbst erfahren und miterleben können, dass ihre Kinder in Urft gut betreut werden. Leitsatz ist zudem immer, dass alle Kinder und Familien ihr Bestes gegeben haben. Es geht somit nicht um Schuldzuweisungen, sondern darum, die Kinder bestmöglich in ihrer Entwicklung zu unterstützen und stärken und den Blick in die Zukunft zu richten. Ziele der pädagogischen Arbeit im HJH sind es nämlich, den Kindern Sicherheit zu vermitteln, die Selbstwirksamkeit der Jungen aufzubauen und sie idealerweise wieder Schritt für Schritt in die Gesellschaft zu integrieren.
Dazu gibt es Wohngruppen, in denen die Kinder in kleinen Gruppen zusammen wohnen, lernen und leben. Ein Schwimmbad, die Mitarbeit bei verschiedenen Handwerkern oder auch ein Bauernhof sind dabei Teil der pädagogischen Arbeit. Besonders Esel „Emilio“ hatte sich auch schnell in unsere Herzen geschlichen und machte deutlich, wie wertvoll auch „tierische Therapeuten“ sein können.
Somit ging ein sehr interessanter, schöner und ereignisreicher Tag zu Ende, der uns gezeigt hat, wie die pädagogischen Theorien, die wir im Pädagogik-Unterricht besprechen, in die Praxis umgesetzt werden.
Stephanie Reuter und Luisa Pütz
Lina Scheuren, Q1
Es waren 288 Teilnehmer aus der 5 und 6 (Gym und RS) der CFS, deren Beitrag vom Förderverein übernommen wurde, die anderen aus den Klassen 7-10.
Es gab fünf Sonderpreise (sie gehören zu den 5% besten Ergebnissen bezüglich ganz Deutschlands) und zwei Preise für den längsten Kängurusprung an unserer Schule, d.h. die meisten richtig gelösten Aufgaben hintereinander.
Maja Holstein
Sylvia Ostermeier
Ein Projekt, das nicht zuletzt wegen dieser künstlerischen Freiheit den Schülerinnen und Schülern viel Freude bereitet hat!
Ulrike Martin, Kunst
Sascha Nießen und Finja Küpper (Klasse 5b)
Obi in Kall sponsort Ackerwerkzeuge
Ende April sind 7 Kinder aus der Garten-AG zusammen mit Frau Shvelidze und Herrn Ostermeier zum Obi nach Kall gefahren. Dort hat uns Obi, als Sponsor der Ackerdemie, viele Gartengeräte für unseren Schulacker gespendet, wofür wir uns sehr bedanken. Wir haben auch noch Erde für unsere Hochbeete gekauft. Es war sehr lustig.Als wir wieder zurück in der Clara-Fey-Schule waren, haben wir alles in das Gartenhäuschen im Schulgarten geräumt. Die Erde ist mittlerweile auf den Beeten und in den Blumenkübeln verteilt. Die Werkzeuge haben wir haben auch schon auf dem Acker benutzt.
Jule Mießen (5b)